Leistungsmessung mit einer Stromzange

800px-BNC-Technik[1]

Eine Leistungsmessung mit Hilfe von Stromzangen ist heute technisch problemlos möglich. Zu unterscheiden ist die Ein- und Dreiphasige Leistungsmessung. Die Einphasige Strommessung kann mit nur einer Stromzange erfolgen. Hat man eine Stromzange und ist die Spannung bekannt kann die Scheinleistung ermittelt werden. Ist zusätzlich noch die Phasenverschiebung (cos_phi) bekannt, so kann auch die Wirkleistung berechnet werden.

Zur Messung eines dreiphasigen Leistung sind auch zwingend 3 Stromzangen (meist drei Zangenstromwandler) notwendig. Diese werden in der Regel an ein Zentralgerät angeschlossen, dass die 3 gemessenen Werte plus Spannung zu einer Leistung verrechnet.

Wie funktioniert die Leistungsmessung mit einer Stromzange?

Da die Leistung P=U*I*cos(phi) ist, braucht man für deren Berechnung zwingend zeitsynchron den Strom I und Spannung U. Der Strom dafür wird ganz normal durch das Umschließen des Leiters mit den Zangenarmen der Stromzange gemessen. Die Spannung wird in der Regel über 2 extern angeschlossene Kabel gemessen, die parallel zur Messenden Leitung geschaltet werden. Strom und Spannung können dann mithilfe eines Oszilloskopen zu einer Leistung verrechnet werden.

Es gibt auch spezielle Leistungsstrommesszangen, wie z.B. Voltcraft VC 609 TRUE RMS (siehe Bild), mit denen man neben Schein-, Wirk- und Blindleistung sogar den Phasenverschiebungswinkel cos_phi direkt ermitteln und anzeigen kann. Auch hier wird die Spannung zusätzlich gemessen und Spannung und Strom direkt in der Stromzange verrechnet.

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