Neben den normalen Stromzangen gibt es auch sogenannte Zangenstromwandler. Diese funktionieren prinzipiell genauso wie eine normale Stromzange, haben aber keine eigene Ausgabemöglichkeit. Die gemessenen Werte werden z.B. über ein Oszilloskop, Messeschreiber oder Multimeter ausgegeben.
Monat: August 2014
Durchgangsprüfer / Diodentest bei Stromzangen
Diodentest und Durchgangspiepser sind praktisch dasselbe, nur ertönt beim Durchgangspiepser noch ein akustisches Signal. Die meisten Multimeter haben sogar nur eins von beiden. Der Durchgangsprüfer / Diodentest kann genutzt werden wenn die Stromzangen mit zusätzlich Prüfspitzen ausgestattet. Geprüft werden kann, ob:
Nullabgleich bei Stromzangen
Viele Stromzangen (wie z.B. die FLUKE-365) haben die Funktion des Nullabgleichs. Dazu ist meist ein Knopf vorhanden, der mit „null“ oder „zero“ beschriftet ist. Vereinzelt gibt es aber auch ein Drehrad, dass so lange gedreht werden muss, bis die Anzeige „0“ anzeigt.
Wozu braucht eine Stromzange den Nullabgleich?
Ganz einfach: Zum einen enthalten Stromzangen sehr empfindliche Sensoren, die durch starke Magnetfelder in der Nähe gestört werden können. Starke Magnetfelder können z.B. durch andere stromführende Leiter oder echte Dauermagneten hervorgerufen werden. Wird die Stromzange in einer solchen Umgebung genutzt würde sie ohne Nullabgleich ein Mischergebnis aus Umgebungsmagnetfeld und dem zu Magnetfeld des zu messenden Leiters anzeigen. Ein Nullabgleich eliminiert den Einfluss der umgebenen Magnetfelder.
Der zweite wichtige Grund liegt in der Spannungsversorgung und den spannungsempfindlichen Hall-Sensoren der Stromzange. Verändert sich die Betriebsspannung, z.B. aufgrund der Entladung der eingebauten Batterie, kann es zu Messfehlern kommen. Diese können durch einen regelmäßigen Nullabgleich ausgeglichen werden.