In diesem Artikel wird beschrieben welche Arten von Strommesszangen es gibt, und wofür man diese einsetzen kann. Strommesszangen können grundsätzlich auf verschiedenen Arten gruppiert werden: Gleich- oder Wechselstrom, nach Art der Anzeige oder nach Preissegment.
Gleich- oder Wechselstrommesszangen
Wechselstrommesszangen werden immer dann verwendet, wenn Wechselströme zu messen sind – logisch! Das kann im privaten Haushalt oder bei Industieanlagen sein. Für beides sind Strommesszangen Ideal: die privaten Haushalte profitieren von der (für den Laien nützlichen) gefahrlosen Messung, weil die elektischen Leiter nicht mehr aufetrennt werden müssen. Die Industrie profitiert vom enorm großen Messbereich von mehreren hundert Ampere.
Reine Gleichstrommesszangen gibt es nicht. Allstrommessangen sind Strommesszangen, die zusätzlich zum Wechselstrom auch Gleichstrom messsen können. Das ist beispielsweise im KFZ-Gewerbe nützlich, wenn gemessen werden soll, wieviel Strom die Lichtmaschine liefert, ohne Erst Kabel abmontieren zu müssen.
Wie Gleich- oder Wechselstrommesszangen technisch funktionieren erklärt der Artikel: Technische Erklärung von Gleich- und Wechselstrommesszangen
Art der Anzeige
Strommesszangen haben immer die Fähigkeit den gemessenen Strom auch direkt anzeigen zu können. Dem entgegen stehen sogenannte Zangenstromwandler. Diese liefern das Messergebnis meist über ein angeschlossenes Kabel an ein Oszilloskop, Messschreiber oder Multimeter. Da jeder Anwender sein bevorzugtes Gerät hat, haben beide ihre Existenzberechtigung.