Traditionell können Stromzangen nur einzelne Leiter messen. D.h. es ist nicht ohne Weiteres möglich ein elektrisches Gerät im Haushalt zu messen, weil bei den meisten die 3 Leiter in einem gemeinsamen Mantel untergebracht sind. In diesem Mantel ist die Summe aller Ströme gleich null. Deshalb würden die meisten Strommesszangen auch null (oder minimal mehr oder weniger als Null) als Wert ausgeben.
Um dieses Problem zu lösen und den Mantel nicht abisolieren zu müssen wurden Stromzangen für mehradrige Leitungen entwickelt. Diese sind in der Regel teurer und haben einen größeren Fehler als „normale“ Strommesszangen.
Auch wenn die Summe der Ströme gleich „null“ ist (zweite Kirchhoffsche Regel), so unterscheiden sich die Magnetfelder im Nahbereich trotzdem. Das nutzen die Stromzangen für mehradrige Leitungen aus, indem sie mehrere Magnetfeldsensoren (z.B. Hallsensoren), die in einem bestimmten Abstand und einer bestimmten Richtung verbaut sind, enthalten, die die Mischmagnetfelder der einzelnen Leiter messen. Abhängig davon, ob der Sensor näher an der einen, oder anderen Leitung platziert wird, unterscheiden sich die gemessenen Magnetfelder. Die gemessenen Werte werden anschließend verrechnen und liefern im Ergebnis ein geschätztes Messergebnis.
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