Leckströme sind elektrischer Strom, die über ungewollte Pfad, und nicht über die eigentlich dafür vorgesehene Leitung fließen. Leckströme können beispielsweise an der Oberfläche von schlechten Issolatoren als Krichströme entstehen. In der Regel sind Leckströme sehr klein, was die Messung mithilfe von Strommesszangen erschwert. Strommesszangen kommen traditionell sehr gut mit großen Strömen, aber schlecht mit sehr kleinen Strömen zurecht.
Aufgrund der sehr geringen Ströme und damit der sehr geringen Magnetfelder um die Leiter wurden Leckstromzangen entwickelt, die den Konfort von Stromzangen mit der Genauigkeit von Multimetern vereinen. Leckstromzangen zeichnen sich durch einen (in der Regel sehr) kleinen Messbereich, qualitativ hochwertige Sensoren und einen geringen Zangendurchmesser aus. Außerdem sind sie meist gegen magnetische Störfelder geschützt. Diese Eigenschaften machen sie verhältnismäßig teuer. Um die Betriebssicherheitsverordnung und die Unfallverhütungsvorschrift zu erfüllen sind Leckstromzangen häufig nach VDE0701/702 und BGV A3 zertifiziert.
Quelle:
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